• 1799

    1000 Jahre - 10 Geschichten Fromme Gangarten. Auf dem Münsterplatz im Mai 1799

    1798 werden auf dem Münsterplatz in einem revolutionären Staatsakt Freiheitsbäume aufgestellt, ein Jahr später wird im heutigen Café Isaak der Zürcher Pfarrer Lavater als Gegner der neuen politischen Ordnung inhaftiert. Der sonntägliche Gottesdienst ins Münster geht seinen normalen Gang weiter, was dem Gefangenen ins Auge sticht.

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  • 1819

    Ein letzter Akt des Schreckens: Die Hinrichtung von 1819

    Am 4. August 1819 zogen 20'000 Baslerinnen und Basler vor das Steinentor, um beim heutigen Parkplatz des Zoologischen Garten einem blutigen Spektakel beizuwohnen: Auf der städtischen Richtstätte, «Kopfabheini» oder «Rabenstein» genannt, enthauptete der Henker Peter Mengis drei Mitglieder einer Diebesbande mit dem Schwert. Ferdinand Deisler aus dem badischen Inzlingen, Xavery Hermann aus Colmar und Jakob Feller aus dem elsässischen Sondernach hatten die Basler Region während Jahren unsicher gemacht – das Gericht verurteilte sie u.a. für Raub, Diebstahl, Brandstiftung, die Plünderung von Kirchen, Totschlag, die versuchte Sprengung des Kleinbasler Pulverturms. Ein viertes Mitglied der Bande, der Elsässer Joseph Studer, kam mit dem Leben davon, wurde gebrandmarkt und mit 24 Jahren Zwangsarbeit gebüsst. Die Hinrichtung vor 200 Jahren war die letzte in der Geschichte der Stadt, auch wenn Basel die Todesstrafe offiziell erst 1872 abschaffte.

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  • Band 5

    1760-1860

    1760-1860

    Das komplexe Leben von heute hat seine Anfänge in der Zeit von der Mitte des 18. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Damals werden Begriffe wie Politik, Industrie oder Massengesellschaft so geprägt, wie wir sie heute ähnlich verwenden. Und inmitten von rivalisierenden Ideen zu Staat und Gesellschaft kommt es zum heftigsten Ereignis der Basler Geschichte: der Kantonstrennung. Band 5 der neuen Stadtgeschichte zeigt die letzten hundert Jahre Basels umgeben von seiner alten Stadtmauer, die schliesslich voller Symbolkraft fällt. Eine Zeit, in der die Idee von Basel als einer Stadt mit einer besonderen Identität eine Wirkung erhält, die – längst losgelöst von Debatten des 19. Jahrhunderts – ungebrochen andauert.

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  • Team

    Die Forschenden von Stadt.Geschichte.Basel erarbeiten gemeinsam mit den Herausgeberinnen und Herausgebern, aber auch mit externen Autorinnen und Autoren die Inhalte der Publikationen des Projekts.

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  • 2007

    1000 Jahre - 10 Geschichten Der Münsterplatz: Raum, um Geschichte zu schreiben

    Was wäre das Münster ohne seinen Platz! Der Münsterplatz gehört zur Kirche, ist aber mehr als ihr Vorhof: Er ist auch ihr Gegenstück. Denn wenn sie Beständigkeit und Stabilität symbolisiert, so steht er für das Vorübergehende und Spontane, für den historischen Wandel der Stadt.

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